Freitag, 17. Oktober 2008

unser traum

mit dem fahrrad durch südamerika zu fahren und erst damit aufzuhören, wenn wir genug davon haben. wir wollen uns zeit nehmen, um land und leute kennen zu lernen, zu verweilen, zu genießen, zu staunen und zu lernen .....



BRITTA MAREESE GOHL

am 27.07.77 kam ich in duesseldorf zur welt. waehrend meiner kindheit hatte in verschiedenen familienurlauben die moeglichkeit die vielfalt europas kennen zu lernen. sobald ich alt genug war, reiste ich mit meiner freundin alleine: nach dem abitur reisten wir gemeinsam nach indien - das sollte die erste erkundungsreise einer mir bis dahin voellig fremden kultur werden. dort hatten wir die moeglichkeit in einem kleinen projekt der entwicklungszusammenarbeit zu hospitieren, was uns einen sehr tiefen einblick in das leben der menschen gegeben hat und uns geholfen hat, sie und ihre kultur besser zu verstehen.

in den folgenden jahren habe ich waehrend meines sozialpaedagogikstudiums weitere praktika im fernen ausland gemacht: in kenya lebte und arbeitete ich in einem heim fuer strassenkinder und nach dem studium reiste ich mit simon nach mittelamerika. dort recherchierten wir in einem praeventions-projekt fuer jugendliche einer laendlichen region el salvadors fuer unsere gemeinsame diplomarbeit. bereits auf diese reise hatten wir unsere fahrraeder mitgenommen und uns mit ihnen fortbewegt. diese art zu reisen gibt uns die moeglichkeit naeher an den menschen und auch der natur zu sein. waehrend dieser reise entstand unser gemeinsamer traum einer laengeren reise dieser art...

in deutschland habe ich nach dem studium mit unbegleiteten minderjaehrigen fluechtlingen in berlin gearbeitet, es hat mir sehr viel spass gemacht, so weitere erfahrungen mit anderen kulturen zu sammeln und mir ausserdem die globalen zusammenhaenge der politik direkt vor augen gebracht: dass eltern ihre kinder alleine auf die flucht schicken hat ihren hintergrund auch in der deutschen politik!
um auch andere menschen auf diese globalen zusammenhaenge aufmerksam zu machen und vielleicht eine aenderung im kleinen bewirken zu koennen, bin ich seit 1999 ehrenamtliches mitglied bei terre des hommes.

SIMON CHRISTOPH BOESTERLING

an einem, so erzaehlt man sich, wunderschoenen sonntag am 4. september 1977 kam ich in duesseldorf zur welt. mit drei geschwistern bin ich im schoen rheinland/ bergischem land in der nahe des legendaeren zuhauses des neandertaler gross geworden. waehrend ich in der wunderbaren lage von familiaerer heimlichkeit, natur und urbaner anbindung gross wurde, fazinierte mich das abenteuer sehr. schon mit 12 jahren waelzte ich kataloge einschlaegiger "outdoorausruester", um mal "im wilden kanada" eine blockhuette zu bauen ... so die damaligen planungen.

meinen obligatorischen zivildienst nutzte ich, um erfahrungen im sozialen bereich zu sammeln. anschliessend machte ich noch ein sehr praegendes und lehrreiches praktikum auf einem demeter- oekobauernhof in der eifel, was mich sehr anschaulich meine oekologische weltanschauung vertiefen liess. zum studium zog es mich nach koeln zu freunden und um britta zu finden. hier endeckte ich bewusst das rad als verkehrsmittel. radelte zum praktikum nach schottland und fand so eine weitere leidenschaft: dass radreisen.

zum abschluss des sozialpaedagogikstudium hatten britta und ich uns ein rad-reise-recherche-praktikum fuer unsere diplomarbeit ausgesucht. 8 monate hatten wir zeit und fanden eine leidenschaft fuer lateinamerika in uns. langsam wurde auch der wunsch nach einer weiteren, laengeren und intensieveren reise, diesmal nach suedamerika, staerker.

doch erstmal ginge es nach berlin: zum beruflichen fussfassen und um diese stadt mit allen sinnen zu erfassen. vor und waehrend meines studiums lagen die schwerpunkte in meinen arbeitsleben im bereich "menschen mit besonderheiten" - allgemein als menschen mit behinderung bekannt. in berlin sammelte ich als allround- betreuer, in der einzellfallhilfe von jung und alt in diesem bereich weitere "beruferfahrung". nach zweieinhalbjahren siegte das herz ueber die vernunft und wir brachen erstmal alle zelte ab, um in suedamerika als rad- und projekt- nomaden auf der suche nach der vielfalt nur noch ein zelt auf- und abzubauen...

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